Cairns nach Brisbane


Unsere Tour startet am 8.12.2017 in Cairns, dort nehmen wir unseren Camper in Empfang und werden damit von Cairns nach Brisbane entlang der Küste reisen. Von Brisbane werden wir dann mit dem Flugzeug zurück nach Sydney für die Weihnachtstage fliegen.


update 08.12.2017:

 

Noch sind wir in Cairns und lassen uns mit einem Taxi vom Hotel zu unserer Autovermietung bringen. Alles scheint gut, das Auto ist schnell startklar, nur ich benötige etwas mit dem Vermieter und dem Papierkram. Erstaunlich ist, das der Wagen doch schon vom 4.12 bis 23.12. verfügbar gewesen wäre. Erstaunlich deshalb, da ich schriftlich mitgeteilt bekommen hatte, das er erst von 8. bis 22. verfügbar ist, auf Grund dessen wir uns ein Hotel in Cairns und auch in Brisbane gebucht haben - Spannend ;-)

 

Naja, nach dem Papierkram ging es los, Gepäck verstauen und los zu Coles zum einkaufen. Geht doch immer gut was rein in den Bus an Lebensmitteln aber wir wollen ja auch nicht hungern...

 

Dann ging es los in Richtung Süden. Leider nur für 30 Km, denn dann funktionierte die Automatik nicht mehr und auch manuell endete das hochschalten im Dritten Gang - nicht fahrbar. Also hieß es ein weiteres mal bei einer Apollo Autovermietung, zurück zum Vermieter wegen technischer Probleme. Doch hier wurden wir dann überrascht, man begegnete uns total freundlich, es wurde nicht lange diskutiert und wir wurden auf einen anderen Wagen gebucht. Alles lief wirklich fix und reibungslos, selbst der Papierkram ging diesmal wirklich schnell. So waren wir knapp eine Stunde später wieder auf der Straße :-)

Branston Beach

Unser erster Halt für die Nacht sollte Branston Beach werden, ein toller kleiner Strand bei strahlendem Wetter. 

Beim Einkaufen haben wir uns für Fleisch entschieden und ich wollte unbedingt eine Grillpfanne für den Gasherd kaufen - beides sollte sich nun beweisen, kann man auch ohne Grill im Camper einen tollen Salat und ein leckeres Steack essen? Was soll ich sagen - geht tatsächlich Prima!

Elke hat dann auch bei vollem Einsatz mein Getränk gegen kleinere Tiere verteidigt ...


Mission Beach

update 09.12.2017:

 

Nach einem kleinen Frühstück ging es weiter für uns. Mission Beach war unser eigentliches Ziel. Auch Drohni sollte dort mal wieder einen kleinen Ausflug machen - wird ja auch mal wieder Zeit nach dem Outback...lange ist's her.

Nachdem wir diese kleine Flugrunde abgeschlossen haben, sind wir dann weiter die Küste entlang gefahren. Das nächste Ziel ist Cardwell. Hat sich aber eher spontan ergeben, da wir während der Ortsdurchfahrt einen Blick durch die Seitenstraße auf die Promenade werfen konnten, was uns zum stoppen ermuntert hat. 

Cardwell

Zuerst haben wir nur den kleinen Strand entdeckt, keine endloser Sandstrand aber irgendwie strahlte er Gemütlichkeit aus, und wie es dann so sein soll - haben wir noch 2 tolle Sitzplätze gefunden und es uns eine kleine Weile gemütlich gemacht.

Genug gefaulenzt ;-) Also weiter in Richtung Süden...aber warte...was ist das? Hinchinbrook Harbour? Das schauen wir uns mal an....

Cardwell - Hinchinbrook Harbour

Hier wird seit einiger Zeit ein alter Hafenbereich neu auf- und ausgebaut, mit noch freien Grundstücken, einigen Villen, Appartements und Restaurants. Golfclub, Caravanpark und einige weitere Resorts sollen noch folgen. Schaut sehr vielversprechend aus und hat auch uns Appetit gemacht - hier könnte man gut Leben...

Dieser Hafen war für uns wirklich eine kleine Überraschung - für uns wunderschön.

 

Eigentlich wollten wir heute Abend in Bluewater stoppen, aber dann sind wir doch gleich nach Townsville durchgefahren.


update 10.12.2017:

 

Townsville - am Wochenende - einsam ohne Ende. Hier werden gefühlt die Bürgersteige hochgeklappt. Aber uns stört das in diesem Fall nicht, da wir in das Great Barrier Reef Aquarium wollten und zum Castle Hill Outlook.

 

Als erstes Stand gleich morgens das Aquarium an, mit einer Führung durch das Schildkröten Hospital. Schon erstaunlich was den kleinen Rackern so zusetzt. Zum einen der steigende Schiffsverkehr und die Verletzungen durch Schiffsschrauben (man muss ja auch mal zum Luftholen auftauchen....und zum anderen der Müll, besonders Plastik lockt die Schildkröten an. Dann verschlucken sie es und es bilden sich Gase in der Schildkröte, welche es ihr unmöglich machen wieder abzutauchen, und sich Futter zu fangen. Also verhungern sie wenn sie nicht gerettet werden. Nun wird mir auch klar, warum hier in Australien wirklich alles sauber ist. Wir haben weder Graffiti oder Müll hier zu sehen bekommen. Es ist echt überall wo wir waren unglaublich sauber. Wirklich toll.

 

Aber nun mal einige Eindrücke aus dem Krankenhaus...

Natürlich durfte danach die Runde durch das Aquarium nicht fehlen. Vielleicht finden wir ja dort auch noch neben komischen Tauchern, weitere Schildkröten, oder schöne Fische.

Das war wirklich schön, nicht zu vergleichen mit Sealife in London, aber dennoch schön.

 

Was folgte war ein kleiner Spaziergang durch die Stadt und auch ein Kaltgetränk durfte nicht fehlen. Zuerst dachten wir, die Bar hatte noch nicht auf und der Kellner war so nett uns schon etwas zu verkaufen - doch am Ende kam raus das er nur zu spät den Laden aufgemacht hat. Wie auch immer, das Bier war wirklich lecker ;-)

Ein kleiner Ausflug stand noch auf unserem Programm, Castle Hill Ausblick....es ging einen steilen Hang hinauf bis zur Spitze des Castle Hill, welcher ganz Townsville überkront. Was uns sehr gewundert hat sind die ganzen Sportler hier - rennen bei deutlich über 30 Grad den Berg rauf und runter...krass. Wir haben nur einen kleinen Weg zum Ausblicks Punkt zurückgelegt und waren schon echt aus der Puste bei diesem Wetter ;-)

Übernachtet haben wir dann auf einem Campground in Alva Beach. Klein aber sehr schön.


update 11.12.2017:

Alva Beach

Nach einem kleinen Bad am Strand unter Aufsicht der Rettungsschwimmer ;-) haben wir ein Eis im Schatten des Strandes gegessen und Drohni mal das Umfeld aufnehmen lassen. Ist schon sehr schön hier der Kustenverlauf von Cairns nach Brisbane, tolle Strände und nur sehr wenig Menschen an diesen Traumstränden.

Bowen

Von Alva Beach führte unsere Route dann nach Bowen, eigentlich war eine Überlegung hier heute zu übernachten, da wir für morgen eine Bootstour von Arlie Beach aus gebucht hatten. Allerdings hat uns der Campground am Känguru Strand nicht so umgehauen. Aber wir brauchten gar nicht auf den Sonenaufgang dort am Strand warten um Kängurus zu sehen - direkt in dem Campground waren gleich welche - Also alles gut, dort nicht übernachtet aber die Bilder sind im Kasten ;-)

Ein kurzer Abstecher am Strand von Bowen vorbei und weiter ging es dann nach Airlie Beach, wo wir eine Bootstour für den 12.12. gebucht haben zu den Whitesunday Islands.

Airlie Beach

Spät ist es geworden auf dem Weg nach Airlie Beach, unsere Hoffnung mal eben einen noch geöffneten Campground zu finden gestalteten sich als schwierig. Also brauchten wir einen neuen Plan - der war, einfach am Hafen der morgigen Bootstour zu übernachten. Netterweise gab es dort auch einen Frischwasseranschluss - oder war es nur zum Rasen wässern ;-) egal - schnell den Wassertank aufgetankt und schlafen gelegt.

 

Klopf, klopf...machte es dann mitten in der Nacht und 2 Sicherheitsleute forderten uns auf uns sofort zu verziehen. Okay, also brauchen wir Plan "C"...ich suche mit dem Bus einige Stellen ab, wo wir eventuell stehen können, Elke schläft hinten weiter im Bus.

 

Nach einer knappen Stunde gebe ich auf und entdecke einen Campgroung der einen Late check in ermöglicht, in dem man sein Mietbetrag in einen Umschlag steckt, und in einen Briefkasten wirft. Also schnell bezahlt und auf den Platzgefahren - nur noch schlafen.....

 


update 12.12.2017:

 

Morgens ging es dann schon um 7 mit der Tour los....was soll ich sagen, hundemüde aber es sollte eine wirklich tolle Tour werden.

 

Whitesunday Island

Unser Segelboot war die Provedence, recht klein und mit knapp 20 Mann besetzt. Zum Glück nur eine kleinere Gruppe. Die Hin-Tour war ganz schön anstrengend, viel Welle über Deck und somit wurden wir gut nass. Generell ja kein Problem, wenn nicht heute so viele Wolken am Himmel stehen würden. ABER das wird schon wieder ;-)

Vor Ort angekommen, sollten wir die Insel erkunden. Das haben wir dann auch, und da ich Drohni mitgenommen hatte, hoffte ich auf eine Gelegenheit für eine kleine Runde ;-)

 

Sollte mir dann auch gelingen und aus der Luft schaut die Insel noch mal schöner aus. 

Dann ging es runter zum Strand - endlich baden ;-)....und der Sand war der Hammer. So weiß und man hat sich nicht die Füße verbrannt. Keine Ahnung wie das funktioniert aber so einen Sand hatte ich noch nie unter meinen Füßen. Klasse. Und da zwei andere Weihnachtsmützen dabei hatten, haben wir uns diese doch gleich mal kurz geborgt - für spätere Weihnachtsgrüße.

Im Anschluss ging es auf das Schiff um Schnorchelsachen zu holen und ein wenig das Riff zu erkunden. Auch das war wunderschön. Auch wenn die GoPro mit dem nicht ganz klaren Wasser an einigen Stellen zu kämpfen hatte....oder konnte ich nur nicht gut genug tauchen? ;-) mhmm

Tchja, dann ging es auch schon wieder zurück, da die Tour um 17 Uhr im Hafen endet. Die Tour ist eine echte Empfehlung!


update 14.12.2017:

 

Nach einer Übernachtung am Mackay  Blacks Beach sind wir angekommen in Rockhampton, nun steht erst mal Wäsche waschen an. So langsam gehen uns die Klamotten aus, zum Haare raufen ;-)

Abends sind wir dann noch mal eben los Getränke kaufen. Überraschung war der Weihnachtsmarkt - Jahrmarkt, gleich um die Ecke. Schon lustig sowas in der Sonne/Wärme zu sehen.

Der Kracher war allerdings der Getränke-Drive Thru von "The Bottle", dem Getränkeshop. Also sind wir da mal zu Fuß durch den Drive Thru - war schon lustig.


update 15.12.2017:

 

Capricorn Caves

Heute stand ein Ausflug zu den Capricorn Caves an. Wir waren noch am überlegen ob wir auch ein Heritage Village besichtigen, aber das war dann doch nicht so unser Favorit. Aber die Caves sollten was ganz besonderes werden.

 

Bereits auf dem Hinweg wurden wir mit einigen klassischen alten Autos verwöhnt. Sahen echt cool aus...

Nach diesem kleinen Fotoshooting, ging es schnell zu den Caves. Vielleicht schaffen wir es ja noch in die 2 Uhr Führung ;-).....ist ja erst 5 vor 2.

 

Und wieder einmal sollten wir Glück haben, passten in die Tour um 2..bzw, zu Begin waren nur wir beide die Tour *schmunzel* aber nach einiger Zeit gesellten sich noch weitere Gäste hinzu. Aber es blieb eine kleine Runde durch die Caves. Es war wirklich sehr schön gemacht.

 

Mittendrin war dann noch ein größerer Raum, in dem auch gerne mal Hochzeiten abgehalten werden. Mit einer tollen Akustik und schöner romantischer Beleuchtung. Und wurde dann auch direkt ein Musikstück mit der passenden Beleuchtung abgespielt - Gänsehaut.

Die Tour war wirklich schön, auch sehr herzlich beschrieben von unserem Tourguide, einer älteren Dame, die mit Herz und Seele bei der Sache war! 

Über Hängebrücken ging es dann wieder hinaus.


update 16.12.2017:

 

Nach einer letzten Übernachtung in Rockhampton ging es nun auf nach 1770 Agnes Water in Richtung Bundaberg. Also wird es heute mal ein längerer Aufenthalt auf der Strasse - 328km sind es bis nach Bundaberg. Mit dem Zwischenstopp in 1770 eine Tagestour.

 

1770 hatte einen tollen Aussichtspunkt, von dem wir einige Bilder und auch Drohni Videos gezaubert haben.

1770 - Agnes Water

Nun geht es aber weiter nach Bundaberg, dort wollen wir uns die Tage eine Rum Brennerei und eine Brauerei anschauen. Auch steht ein Ausflug nach Lady Muscgrave an.

Bundaberg - The Barrel

Unser erstes Ziel in Bundaberg, war das Bundaberg Barrel - ein Miniaturmuseum der Brauerei und eine kleine Verkostung der 15 verschiedenen Sorten.

Und hier ein kleiner Einblick in das Museum - wird seinem Namen nicht ganz gerecht, und Kritiken im Internet, der Preis wäre frech für das gebotene, sind eventuell nicht ganz unberechtigt. 

Bundaberg Rum

Direkt im Anschluss sind wir weiter zu einer Rum Brennerei - Bundaberg Rum. Leider waren in der Führung keine Fotos erlaubt, somit blieb uns nur die Verköstigung und das ein oder andere von außen. In Summe war es aber nicht unser Geschmack an Rum.

Hatten wir doch auf einen leckeren Rum gehofft...so wurde es leider nichts. Zumindest nicht für unseren Geschmack. Allerdings hatten wir am Morgen bei Bundaberg Bier von einer kleinen privaten GIN und Vodka Brennerei gehört, und diese wollten wir nun auch noch kurz aufsuchen...wo Elke doch gerne GIN trinkt.

Kalki Moon nennt diese sich, angelehnt an Kalki, einen Ortsteil in Bundaberg. Man ist hier grundsätzlich sehr stolz auf den Ort und somit haben viele Geschäfte Bundaberg der Ortsteile mit in dem Geschäftsnamen.


update 18.12.2017:

 

Bootstour zur Insel "Lady Musgrave"...mit einem Hochseecat, zum wandern, schnorcheln und naja...zum Fische füttern ;-)

Lady Musgrave Experience

Mal wieder ging es echt früh für uns raus.....um 7 am Hafen sein, aber so langsam kommen wir damit besser klar. Die Sonne geht gegen 4 auf und ab dann wird es auch schnell wärmer im Camper. Also ist man dann schon fast wach - nicht ausgeschlafen aber wach.

Heute wollen wir mit einem Cat auf die See hinaus zu einer Koralleninsel des Great Barrier Reefs. Lady Musgrave.

 

Die Überfahrt dauert gut 3 Stunden und die See ist relativ freundlich, ca einen Meter bis 2 m Welle. Nur irgendwie schafft es der Kapitän, den Kurs so zu wählen das der Cat ordentlich schlingert. Nicht jeder Fahrgast kommt mit diesen Bedingungen gut klar, und so komme auch ich bald in eine neue Aufgabe ;-)...Personenbetreuer ;-)...sollte dann Fragen beantworten wie - Warum können wir nicht einfach schon da sein - und ähnliche.

 

Aber dann war es überstanden....noch eben mit einem kleineren Boot zur Insel übersetzen und auch Elke hat wieder festen Boden unter den Füßen.

Auf der Insel, gab es eine kleine Führung. Zu Fuß ist man in gut 40 Minuten einmal um die gesamte Insel - nicht groß aber wunderschön. Und....ob erlaubt oder nicht - wusste ich auch nicht wirklich - habe ich Drohni noch einen kleinen Ausflug gegönnt ;-)...allerdings haben Vögel immer mal wieder einen Kontaktversuch mit Drohni übernommen. Wie sonst auch - ging es jedoch wieder gut aus.

Zurück an Bord machten wir uns startklar zum schnorcheln.....und dieses mal sollten wir auch viel mehr Zeit haben als bei der letzten Tour. Einfach wunderschön - wenn auch nur schwer auf Bilder zu bekommen.

Die Rückfahrt lief dann erfreulicherweise wesentlich ruhiger ab, keine wilde See und die dazugehörigen "Aufgaben" für mich ;-) ...wir haben die Tour auf dem Vorderdeck genossen.

Da uns leider langsam die Zeit an der Küste knapp wird, ging es abends noch nach Hervey Bay - 257km...um dort dann im dunkeln anzukommen.

Müde aber glücklich sind wir dann in die Federn gefallen.


update 19.12.2017:

 

Hervey Beach, unser Ausgangspunkt für 2 coole Tage auf Fraser Island mit einem Geländewagen. Bevor dieses Abenteuer jedoch losgeht, haben wir auch Hervey Beach noch ein klein wenig erkundet.


update 20.12.2017:

2 Tage Fraser Island mit einem Landrover Defender

Fraser Island, Tag 1

Jaaaaa. es geht los, morgens um 7 wird das Auto abgeholt und beladen, da wir um 8:30 die Fähre bekommen wollen um die kommenden 2 Tage auf Fraser Island zu verbringen. Eine tolle Tour beginnt.

Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich rückwärts auf eine Fähre gefahren bin ;-) aber auch eine spannende Erfahrung....gleich gefolgt von der Holzbrücke, welche uns dann wieder von der Fähre führen sollte.

Was mir erst jetzt auf dieser Insel klar wird ist, es gibt so gut wie keine echten Straßen - ich meine geteerte. Es sind fast alles Sandwege aus Sandstrand, da die komplette Insel daraus besteht. Wahnsinn, so werden die ersten Meter auch eine kleine Erinnerung an unseren ADAC Offroadkurs in Lüneburg, nur deutlich heftiger.

Unser erster Weg führte uns vorbei an der Central Station an den Oststrand. Die Fahrt dorthin ging so mit 10 bis 30km/h von statten, aber zum Glück - ohne sich festzufahren.

 

Angekommen am Strand mussten wir mal eben anhalten und es auf uns wirken lassen. Klar, in Dänemark mal am Strand fahren ist eines...aber hier....krass... Kilometerweit breiter Strand, welcher mit bis zu 80km/h befahren werden darf. Wenn natürlich nicht gerade ein Flugzeug landen will.

Von hier aus sollte es nun in Richtung Norden gehen, zu einem kleinen Schiffswrack der "MSS Maheno" am Strand - ein gelungenes Ziel auch für Drohni.

Die Fahrt dorthin war auch spannend, von ganz weichem Sand bis zu festen Strand, war alles vertreten. Nun weiß ich auch warum 4x4 High and Low Einstellungen und verschiedene Sperren haben, und wofür genau die hilfreich sind. DAS HAT RICHTIG SPASS GEMACHT

Hoppla, natürlich dürfen einige von Drohnis Bildern auch nicht fehlen....

Weiter ging es dann in Richtung Dundubara, wo wir einen Zeltplatz gemietet haben. Da wir aber noch Zeit hatten und es ausreichend hell ist, fahren wir von dort noch einmal weiter nach Norden. 

 

Wir biegen dann ab in Richtung Landesinneres, Knifeblade Sandblow und Lake Allom ansteuernd. An der Sanddühne lassen wir Drohni dann noch mal freien Auslauf und im Lake Allom wird kurz gebadet. Allerdings nur kurz, da es doch nicht soooo Klasse aussah das Wasser - schön trübe und leicht rötlich.

Knifeblade Sandblow:

Lake Allom:

Indian Head soll noch wirklich schön sein, so wollen wir das mal überprüfen. Dafür müssen wir natürlich wieder zurück an den Strand und weiter Richtung Norden düsen. (Später wird es auch ein Video davon geben)

Tchja, nun steht zelten an ;-) ....clever wie wir waren, haben wir nur eine Isomatte und die Kissen/Decken aus dem Camper mit. Eine Luftmatratze wäre wirklich Klasse gewesen...man ist ja doch keine 20 mehr *lach* 

 

Witzig war es dennoch - und vielen Dank an die Asiatische Großfamilie nebenan, die halbe Nacht bei voller Beleuchtung Rabatz machen - Dankeschön


update 21.12.2017:

Fraser Island, Tag 2

Nach einem kleinen Frühstück, sind wir in Richtung Süden gestartet. Wir haben uns für heute eine kleine Rundreise vorgenommen. Runder bis nach Dilli Village am Strand entlang und dann den Southern Lakes Scenic Drive ins Landesinnere, dann zurück nach Kingfisher Bay für die Fähre zurück.

Ebbe und Flut sind hier natürlich auch ein Thema, und da wir so früh gestartet sind, haben wir leider fast Flut - es läuft noch gut ne Stunde auf als wir an Eli Creek ankommen. Einige Autos queren den Fluss noch, aber irgendwie verpennen wir den Besten Moment noch vor der Flut - so lassen wir mal ne Stunde die Seele baumeln, genießen dieses unglaublich tolle Wetter.

Dann soll es endlich losgehen, ich werde immer ungeduldiger und möchte auch durch den Fluss fahren. Elke entscheidet, dies lieber von außen zu beobachten und dabei ein kleines Video zu drehen. Schaut am Ende ganz unspektakulär aus - ganz anders als bei den anderen zuvor.

Nachdem wir diese kleine Hürde erfolgreich genommen haben, ging es nach Eurong zum tanken. 2,1Dollar ist schon frech für Diesel - aber es gibt hier ja auch nicht überall ne Tanke ;-)....weiter geht es dann am Strand entlang Südwärts zum Dillie Village, wo der Trail beginnt.

Am Lake Boomanjin, wollten wir unseren ersten Badestop machen, jedoch war das Wasser so rotbraun - das es uns nicht wirklich eingeladen hat dort zu schwimmen.

Also ging es weiter auf der Route zum Lake Birrabeen, welcher unser absolutes Highlight war, leer ohne Ende...wunderschöner Strand und klares Wasser. Dies ist ein See aus einem 3er Verbund und zumindest aus unserer Sicht einer der Geheimtipps.

Naja, dann mussten wir uns leider wieder auf den Weg machen in Richtung Kingfisher Bay. Noch einmal vorbei an der Central Station und dann waren wir gut eine Stunde vor unserer Abfahrt da. Noch Zeit genug für ein Bier und eine Kleinigkeit zu essen ;-)...dann gingen 2 wunderschöne Tage leider viel zu schnell zu Ende.

Um noch einige Strecke nach Brisbane gut zu machen, sind wir nach -Ankunft und Abgabe vom Landy, noch bis nach Noosa Heads gefahren. Zum einen um dort zu übernachten, aber auch weil wir dort die Bucht noch mal besuchen wollten, soll auch sehr schön sein.


update 22.12.2017:

Noosa Head

Nachdem wir keinen Campground mehr finden konnten, welcher uns über die Nacht aufnimmt, haben wir kurzerhand in einer Seitenstraße gehalten und geschlafen. Somit waren wir morgens auch früh auf den Beinen um mal eben zu einem Aussichtspunkt an Noosa Heads zu fahren. Dort gab es dann den ersten Kaffee für uns.

Erstaunlich war auch die Rudertruppe, bereits um diese Uhrzeit. Erscheint uns recht abgedreht, wie viele hier bereits Sport vor 8 Uhr betreiben ;-)

Danach ging es weiter für uns zur Sunshine Coast, immer entlang der Küste, da wir heute noch in Brisbane ankommen und den Wagen abgeben müssen. Am 23ten fliegen wir ja dann weiter nach Sydney für die Feiertage.

Sunshine Coast

Auch hier sind wir zu einem besonderen Aussichtspunkt gefahren, und ich habe den Camper noch in eine super kleine Parklücke versteckt...einige dachten vermutlich da passt der nie rein ;-) falsch gedacht...

 

Da war ordentlich was los in Sachen Surfer...die haben die Wellen bestimmt sehr genossen.

Drohni hat dann auch noch einige Bilder aus der Luft geschossen, zuerst dachten wir es würde hier an Fort Lauderdale herankommen, aber ich finde - tut es nicht.

Schön war noch das Kreuzfahrtschiff, so bekommt man mal einen Eindruck für die Größenverhältnisse.

Nun müssen wir aber wirklich los nach Brisbane, der Bus will noch gewaschen und ausgeräumt werden :-)


Brisbane

In Brisbane angekommen, mussten wir noch den Camper reinigen und alles um und Aufräumen. Das erwies sich dann doch als aufwändiger als gedacht. Dei Übergabe  hat dann aber sehr einfach und ohne Problem funktioniert und so waren innerhalb von 30 Minuten schon mit allem fertig.

 

Abends in Brisbane haben wir uns dann noch zu einem kleinen Stadtbummel hinreißen lassen. 

Irgendwie war es unglaublich voll in der Stadt, womit ja eigentlich zu rechnen war... zwei Tage vor Heilig Abend. Aber der Hauptgrund war wohl die Abendshow, die als Weihnachtsparade direkt durch die Stadt verlief. Auch wenn es eigentlich mehr etwas für Kinder war, so waren die Straßen doch brechend voll. Deshalb haben wir uns kurzerhand entschieden ein Bierchen trinken zu gehen und irgendwie war das Glück mal wieder auf unserer Seite, denn genau an diesem Platz wurde die Hauptveranstaltung gedreht. Ein Weihnachtscomic mit Beamern direkt auf das Rathaus projiziert,... das sah schon beeindruckend aus. 

Im Anschluss sind wir dann aber doch zeitnah zurück ins Hotel und ab ins Bett. Wir waren echt müde. Das gute war, dass im Hotelzimmer gleich auch Waschmaschine und Trockner waren und so konnten wir unsere Wäsche auch schon gleich wieder sauber mit nach Sydney nehmen. Perfekt.

 


 

update 23.12.2017

 

 

Am 23. haben wir dann noch eine kleine Shoppingtour gemacht und so gab es neue Koffer für mich (Elke). Leider wollte das Ganze dann aber noch vor dem Flug umgepackt werden... aber auch das haben wir noch gemeistert :) und so ging es mit neuen Koffern an diesem frühen Abend nach Sydney.