15.01.2018
Sehr früh mussten wir heute aus den Federn, denn wir mussten noch von Nelson nach Picton fahren, das Auto abgeben und dann rechtzeitig um 13 Uhr bei der Fähre sein. Der Weg von Nelson nach Picton war wieder direkt an der Küste und auch wirklich sehr beeindruckend und schön, selbst der Himmel war wieder blau. Leider hatten wir ein wenig Zeitdruck im Nacken, sonst hätten wir wahrscheinlich noch viel öfter angehalten.
Nachdem wir die Europcar Station gefunden hatte, ging alles sehr einfach, denn das Auto wurde noch nicht einmal inspiziert und wir konnten unsere Koffer alle aufgeben. So hatten wir mehr als genug Zeit, bevor die Fähre Abfuhr, die Süd- und Nordinsel Neuseelands miteinander verbindet. Obwohl die Fähre mehrmals täglich fährt, war doch ziemlich viel los und ich denke es waren mehrere Hundert Passagiere, die ohne Gefährt (Auto etc.) mitgefahren sind.
Wir haben die Zeit mit einem kleine Getränk und mit Busplanung, sowie Foto sortieren, ablegen und in den Blog einfügen verbracht. Auf einmal war eine riesige Schlange Menschen neben uns und es ging schon los.
Auf der Fähre selbst haben wir dann einen kurzen Moment draußen gesessen, bis wir uns noch kurzerhand Sitz/Schlafplätze besorgen konnten, die uns die 3,5 Stunden doch sehr verkürzt haben. Die Aussicht in die Buchten war schon wirklich sehr schön. Leider haben wir davon keine Fotos gemacht... warum auch immer.
Angekommen in Wellington hat Carsten dann das Mietauto abgeholt und ich die Koffer. Als die Koffer endlich kamen war Carsten schon längst wieder da ;) nur gut, dass wir uns aufgeteilt hatten, denn die Schlange bei Europcar wurde immer länger.
Dann ging es gleich kurz rein in die Stadt, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Im Anschluss sind wir dann zu unserer B&B gefahren, die eine kleine Fehlbuchung war, da sie 40 Minuten außerhalb von Wellington lag. Dort angekommen war sie aber auch sehr sehr nett und da wir nun wirklich genug hatten von den eine Übernachtung pro Tag, haben wir kurzerhand unseren Aufenthalt um eine Nacht verlängert. Den Abschluss bildete dieser aufregende Tag bei einem unglaublich leckerem Inder.
16.01.2018
Heute war dann der Tag der Tage, denn wir hatten kurzerhand beschlossen uns Skateboards zu kaufen. Gesagt getan erwies sich das ganze unterfangen dann doch als schwieriger als erwartet, denn eigentlich wollten wir die beiden in meinem Koffer mit nach Hause nehmen. Leider gab es im Shop in Wellington aber keine so große Auswahl an wirklich "kleinen" Boards.... nach großzügiger Messung war klar, sie werden wohl nur mit viel viel Glück in den Koffer gehen, aber kleiner nein Danke. Ich bin froh dass wir die größeren genommen haben :)
Aber was soll ich sagen, Skateboarden gehört wohl zu den Sportarten, die leichter aussehen, als sie in Wirklichkeit sind und so hatten wir schon in dem Laden unseren Spaß, denn selbst das einfache Stehen auf den Brettern ist nicht so ohne.
Verstaut im Auto und zurück nach Paraparauma... der Ort unserer Unterkunft. Dort wurden die Segelschuhe angezogen und dann ging es an die Strandpromenade.
Nach mehr oder weniger 10 Minuten Übung auf dem dortigen Skaterplatz war Carsten um ein üble Schürfwunde reicher ;) Da wir beide nicht wirklich das Gefühl hatten, dass die Kinder uns so wirklich einzusortieren wussten und uns diese Übung nicht wirklich was gebracht hat, wollten wir Meter machen und haben uns den Fußgängerweg vorgenommen. Das war doch schon deutlich besser. Auch wenn wir hier mehr Zuschauer hatten, hat es richtig Spaß gebracht und wir haben erfolgreich die ersten paar hundert Meter hinter uns gebracht. Nach 2 Stunden hatte auch ich meine ersten Schürfwunden, Carsten Schmerzen in der Achillesferse und ich eine fette Blase.... sind halt keine 20 mehr :)
Danach ging es zu Fuß die letzten paar Meter zurück, ab unter die Dusche und dann Feierabend. Zwei verwundete Krüppel lagen im Bett ;))))
Eine kurze Planung für die restlichen Tage in Neuseeland haben wir aber gerade noch geschafft.