update 29.8.2017: Festland Kanada...
Nun ist sie schon vorbei die Zeit auf Vancouver Island. Es war schön hier, ruhig, grün.....Weite und viel Wasser. Jetzt geht es auf das Festland zurück, von Vancouver nach Lac La Hache. Ca. 6 Stunden Fahrt mit dem Auto und ungefähr 500km. Sollte also keine wilde Tour werden ;-)
Bevor wir aber von Vancouver starten, steht noch ein Besuch in einem Geschäft an ;-) Drohni soll einen großen Bruder bekommen, da wir immer wieder Momente mit der kleinen haben, wo der Wind uns doch ordentlich einschränkt. Also haben wir uns ein wenig schlau gemacht und haben einen Shop in Vancouver kontaktiert, der einen großen Bruder für Drohni bereit hält. Nun haben wir einen Reisekoffer zusätzlich an Board und müssen noch etwas fliegen üben. Denn nun können wir beide zeitgleich aktiv sein, einer fliegt den Quadkopter und einer steuert die Kamera - ein schönes Spielzeug ;-)
Nach 3 Sunden in Vancouver und einer der besten Einweisungen durch einen Händler in unser beider Leben, ging es los zu unserer nächsten Unterkunft in Lac La Hache.
Schon während der Fahrt fiel uns auf, das alles Gras ordentlich verdorrt ist und auch einige Bäume deutlich unter Wassermangel leiden. Doch wie schlimm es wirklich ist, sollte sich später noch zeigen.
Hier könnte man locker gerade einen Western drehen, so wie die Landschaft ausschaut.
Abends dann gegen 22 Uhr sind wir in der Unterkunft angekommen und auch schnell ins Bett gefallen.
update 30.8.2017:
Heute haben wir mal endlich ein klein wenig länger schlafen können, kein Frühstück mehr um 8:30 sondern um 10. Eine deutliche Verbesserung ;-)
Nach dem wir alles für Drohnis großen Bruder geladen hatten, ging es im Garten unserer netten Vermieter auf erste Flugversuche und Kameraeinstellungen. Dabei kann man ganz gut erkennen, wie braun hier alles leider noch ist.
Unser Vermieter klärte uns dann auch auf, das es vor kurzem hier riesen Waldbrände gegeben hat und über 30.000 Menschen evakuiert wurden. Heftig - täglich sieht man Rauch am Himmel als wäre es diesig, nur das es noch Auswirkungen der Waldbrände sind.
Tagsüber sind wir einige Orte weiter gefahren um unsere Wäsche mal wieder durchzuwaschen. Schon erstaunlich wie schnell man mit den Waschsalons so vertraut wird. Wenn ich mich noch an den ersten Laden erinnere ;-)
Nachmittags ging es dann zu den ersten Flugversuchen.
Abends dann die große Frage, was essen wir eigentlich? Wir haben ein B&B gebucht, also ohne Abendessen. Es ist hier alles ein klein wenig weiter auseinander und Restaurants gibt es in den umliegenden Städten. Daher sind wir knapp 50km weitergefahren und haben uns ein Steakhouse suchen wollen. Gelandet sind wir am Ende in einem Schweizer Restaurant.
update 31.08.2017: Farwell Canyon
Nach einiger Recherche, was es denn Sehenswertes hier gibt, sind wir auf den Farwell Canyon gestoßen. Soll gut 1:45h von uns weg sein, also wurde noch mal aufgetankt und dann ging es los. Es war wirklich beängstigend, teilweise mussten wir mit Licht fahren da es immer nebeliger/verrauchter wurde und wir konnten einzelne Rauchsäulen ausmachen, wo es augenscheinlich noch brennt.
Wie unser Vermieter sagt, gehört es hier zur Natur, das es im Sommer immer mal wieder brennt in den Wäldern. Das ist ein Teil des hiesigen Ökosystems. Aber dieses Jahr fing alles gut 4 Wochen eher an und hat damit größere Ausmaße angenommen. Wie wir aus einer aktuellen Zeitung herausgelesen haben, sind es die schwersten Brände der letzten 21 Jahre und dauern noch an.
Somit können wir von Glück reden, noch unsere Unterkunft aufsuchen zu können, da eben vor einigen Wochen die Gäste und alle Anwohner (inkl. unserem Gastgeber) evakuiert waren. Heute sind einige Regionen noch evakuiert und daher war es gut, Kanada vorher zu buchen - es gibt fast keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr in dieser Region.
Nun aber weiter mit den schönen Dingen hier...zum Beispiel den Farwell Canyon aus Sicht von Drohni (Video wird gerade hochgeladen) und Elkes Kamera...
Die Bilder von Drohni zeigen noch deutlich den Einfluss von dem ganzen Rauch, aber er nimmt der Natur nicht die Schönheit.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch neue Freunde gefunden, nachdem Sie Elke auf dem Hinweg so erschrocken haben ;-)